Anträge
8. September 2025

Ausweitung der U-Untersuchungen – die LHM bereitet sich vor I

Im aktuellen Koalitionsvertrag „Verantwortung für Deutschland“[1] schreiben die Koalitionäre im Kapitel „Gesundheit und Pflege“: „Die bestehenden U-Untersuchungen werden erweitert und das Einladewesen für alle weiterentwickelt.“

Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, sich hier möglichst frühzeitig zu informieren, wie genau diese Erweiterung aussehen wird, und schon jetzt angemessene Vorbereitungen zu treffen, um bei einer Ausweitung bzw. Erweiterung schnell reagieren zu können. Dazu gehört u.a. die vorbereitende Beratung der örtlichen Kinderärzte als beispielsweise auch, im Bereich „Frühkindliche Gesundheitsförderung“ genügend Personal, Räumlichkeiten und Finanzen vorhalten zu können, um hier unterstützend tätig werden zu können.

Begründung

„[…] U-Untersuchungen sollen helfen, Krankheiten und Entwicklungsprobleme bei Kindern frühzeitig zu erkennen. Bei Bedarf können außerdem Fördermöglichkeiten oder Behandlungen empfohlen werden. Für jedes Kind werden zehn kostenlose U-Untersuchungen angeboten. Sie beginnen direkt nach der Geburt und reichen bis ins sechste Lebensjahr.[2]“ Somit sind sie ein unerlässlicher Teil der gesundheitlichen Entwicklung von Babys, Kleinkindern und Kindern. Nicht umsonst sind sie in Bayern als einem der wenigen deutschen Länder verpflichtend.

Sollten die U-Untersuchungen jedoch bedeutend erweitert werden (je nach Ausgestaltung sowohl vom Umfang her, als auch von der Taktung oder dem Einladekreis), ist auf dem Gebiet der LHM, insbesondere in den mit Kinderärzten unterversorgten Stadtteilen, mit Engpässen zu rechnen. Da das Problem jedoch absehbar ist, muss die LHM alles tun, um rechtzeitig für Abhilfe zu sorgen.

[1] https://www.csu.de/common/csu/Koalitionsvertrag_2025_Verantwortung_fuer_Deutschland.pdf

[2] https://www.gesundheitsinformation.de/u-untersuchungen.html

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