Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr stärken

Das Kreisverwaltungsreferat wird aufgefordert, die Ausbildungsstrukturen der Freiwilligen Feuerwehr (FF) zu stärken, indem die Berufsfeuerwehr (BF) künftig die zentrale Organisation der FF-Lehrgänge übernimmt und die ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder gezielt durch konzeptionelle und administrative Unterstützung entlastet.

Begründung

Die Freiwillige Feuerwehr verzeichnet seit Jahren wachsende Mitgliederzahlen und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der kommunalen Gefahrenabwehr. Um diese positive Entwicklung abzusichern, braucht es eine verlässliche, moderne und gut planbare Ausbildung. Die ehrenamtlichen Kräfte wünschen sich ausdrücklich eine stärkere organisatorische Unterstützung durch die BF, da die bisherigen Strukturen zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.

Durch die Übernahme der Lehrgangsplanung durch die BF kann die Ausbildung der FF deutlich professionalisiert und besser an die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen angepasst werden. Die BF kann Ausbildungsstandards entwickeln, Termine koordinieren, Dokumentation und Verwaltung übernehmen und damit die Ausbilderinnen und Ausbilder der FF spürbar entlasten. Gleichzeitig ermöglicht eine zentrale Steuerung eine höhere Planbarkeit, bessere Durchlaufzahlen und zeitlich komprimierte Lehrgangsformate, die dem Engagement der Ehrenamtlichen gerecht werden. Das bereits etablierte Format des HLF-Stationstrainings hat gezeigt, wie wirkungsvoll kompakte und praxisnahe Ausbildung durch die BF gestaltet werden kann und dient hierfür als gutes Beispiel.

Eine solche Struktur stärkt die Qualität der Ausbildung, sichert langfristig die Einsatzbereitschaft der FF und schafft belastbare Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr.