Pilotversuch: Einbahnstraße Hanebergstraße
Die Hanebergstraße wird für den Zeitraum von einem Jahr in einem Pilotversuch komplett als Einbahnstraße (Richtung Landshuter Allee) ausgeschildert. Für Radfahrer soll der Zweirichtungsverkehr möglich bleiben. An der Landshuter Allee werden für den Hol- und Bringverkehr der FT Gern Kurzzeitparkplätze ausgewiesen. Nach der Pilotphase wird die Lösung evaluiert und ggf. angepasst.
Begründung
Die Hanebergstraße wird seit vielen Jahren als Schleichweg von der Landshuter Allee Richtung Waisenhausstraße genutzt (über Johann-Schmaus- und Braganzastraße). Damit werden diese kleinen Straßen mit Sportplatz, dem Abenteuerspielplatz, KiTas, Seniorenheim und Anwohnern bei Verkehrsspitzen täglich mehrere Stunden zur Durchfahrtstraße. Seit vielen Jahren wird, trotz vielfältiger Initiativen des Bezirksausschusses, dieser Missstand nicht behoben.
Als Argumente für den Erhalt der jetzigen Situation werden die Erreichbarkeit des Ausbildungshotels St. Theresia und der FT Gern genannt. In der Gesamtabwägung ist ein kleiner Umweg weniger Personen jedoch der Belastung durch massiven Durchgangsverkehr vorzuziehen. Eine Alternative wäre eine Einbahnstraßenregelung in der Johann-Schmaus-Straße, die jedoch zu einer Sackgassensituation führen würde – damit verbundenen die (ggf. bauliche) Schaffung von Wendemöglichkeiten vor sensiblen Einrichtungen (Oase Neuhausen, Kindergarten). Aus diesem Grund ist der im Antrag vorgeschlagene Pilotversuch der einfachste und praktikabelste Weg, schnell eine Entlastung zu schaffen.
Um eine Lösung für den Hol- und Bringverkehr der FT Gern zu schaffen, sind ausreichend Kurzzeitparkplätze bzw. eingeschränkte Halteverbote an der Landshuter Allee vor dem Sportplatz zu schaffen.