Klimaziele erreichen: Riesendachflächen der Trambahn-Depots in der Einsteinstraße und des dortigen AWM-Stützpunktes solarenergetisch nutzen
Der Stadtrat möge beschließen:
Im Zuge der ambitionierten Klimaschutzziele des Münchner Stadtrates werden die riesigen Dachflächen der SWM-Depots in der Einsteinstraße und des dortigen AWM-Stützpunktes für eine solarenergetische Nutzung ausgebaut und statisch ertüchtigt.
Begründung
Die riesigen Dachflächen des Trambahndepots in der Einsteinstraße, sowie die des dortigen AWM Stützpunktes bieten ideale Bedingungen für die Installation von Photovoltaikanlagen. Vor fast 10 Jahren wurde ein ähnlich lautender Prüfantrag vom damaligen Wirtschafts-referenten Dieter Reiter verworfen, weil die Statik der Gebäude angeblich nicht tragfähig genug sei. Insbesondere bei der Leistung, aber auch beim Gewicht der Solarmodule wurden in den letzten 10 Jahren leichte Verbesserungen erzielt, insgesamt also mehr Leistung pro installierter Solarfläche. Dies erfordert eine neue Untersuchung, inwieweit das vorhandene großflächige Solarpotential ausgeschöpft werden kann und die Statik ertüchtigt werden muss. Die Stadtregierung hat angekündigt, jedes Jahr rund 100 Mio. € in den Klimaschutz investieren zu wollen. Für eine zusätzliche Ertüchtigung der Statik der beiden Gebäude sowie die Installation einer leistungsstarken Photovoltaikanlage dieser Größenordnung wäre ein Teil dieser Summe mit Sicherheit sinnvoll investiert.