Hochradweg entlang der Heßstraße zur Querung der Schwere-Reiter-Straße
Die Landeshauptstadt München prüft die Realisierung eines Hochradwegs in der Heßstraße in Kooperation mit dem Freistaat Bayern.
Begründung:
Kreuzungsfreie Hochradwege verbessern den Verkehrsfluss auf vielbefahrenen Radrouten und tragen so wesentlich zur attraktiven und klimaschonenden Mobilität bei. Der Freistaat Bayern regte in den vergangenen Monaten einen Hochradweg in München als Modellprojekt an – hierfür ist aber noch kein konkreter Standort vorgesehen. Die Heßstraße im Münchner Kreativquartier könnte hierfür aus mehreren Gründen sehr gut geeignet sein:
- Sie besitzt eine hohe überregionale Relevanz mit ca. 10.000 Radfahrern pro Tag, da sie Teil des geplanten Radschnellweges München-Dachau ist.
- Sie hat außerdem eine hohe alltägliche Relevanz zur Erschließung von Neubauten des Freistaates, nämlich des neuen Strafjustizzentrums und der benachbarten Stadibau-Wohnungen.
- Es gibt keine relevanten Konflikte mit vorhandenen Verkehrswegen, vor allem nicht mit querenden Wegen für Tram, Pkw, Busspur, Rad- und Fußverkehr, insbesondere Schulwegen.
- Nach konkreter Auskunft der Feuerwache 4 – Schwabing gibt es keine Konflikte mit Fahrwegen der Berufsfeuerwehr
- Hohe Sichtbarkeit als Modellprojekt wegen unmittelbarer Nähe zum Munich Urban Colab, dem Innovationszentrum für die Stadt der Zukunft
Untenstehende Abbildung 1 zeigt einen konkreten Routenvorschlag. Durch die Verbindung der Heßstraße über einen Hochradweg mit dem Rosa-Luxemburg-Platz lässt sich der Hochradweg an das existierende Radwegenetz des Olympiaparks anbinden.
Im Bereich nordwestlich des Rosa-Luxemburg-Platzes ist eine Erweiterung des Olympiaparks geplant. Diese Parkerweiterung wäre ideal einen zusätzlichen Radweg aufzunehmen, der über den Rosa-Luxemburg-Platz in den Hochradweg mündet.