Prioritäten richtig setzen: Gelder für Radwege dort, wo sie gebraucht werden
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, die Gelder, die für den Ausbau der der Radwege in der St.-Magnus-Straße bewilligt wurden, umzuwidmen und stattdessen für den Umbau der stillgelegten Gleise zu Radwegen auf der Braunauer Eisenbahnbrücke zu nutzen.
Begründung
Die Zweifel am überdimensionierten Ausbau der Radwege in der St.-Magnus-Straße werden vor Ort in Harlaching immer größer, da eine Anbindung des Radwegs an weitere Radl-Schnellwege noch nicht erfolgen kann. Schon bei der Entscheidung des Bezirksausschusses wurde angemerkt, dass es weitaus dringlichere Projekte gebe als dieses. Die örtliche Presse hat über diese unsinnige Planung schon mehrfach berichtet.
Währenddessen fehlen im Radwegenetz der Landeshauptstadt München gerade im Bereich der südlichen Isar geeignete Querungsmöglichkeiten für den Radverkehr. Die Braunauer Eisenbahnbrücke wäre, wenn die stillgelegten Gleise dafür genutzt würden, eine ideale Ergänzung des Radwegenetzes in München. Deshalb wäre es sinnvoll, die knappen finanziellen Ressourcen der Landeshauptstadt München lieber in ein Projekt zu investieren, dass derzeit wirklich dringend benötigt wird anstatt in ein Projekt, das nicht einmal vor Ort als notwendig erachtet wird.