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18. November 2022

10 Forderungen für Kinder und Jugendliche: So wird München zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands!

Zu hohe Kosten, zu wenige Wohnungen und große Lücken bei der Kinderbetreuung: Familien haben in München mit etlichen Problemen zu kämpfen. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion stellt heute ein Antragspaket, das die Interessen von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund stellt. Mit zehn konkreten Vorschlägen soll dafür gesorgt werden, dass München deutschlandweit die besten Voraussetzungen für Familien bietet.

Es wird beantragt:

  • Preisbremse für Tierpark & Co.: Die Ticketpreise für Kinder und Familien bei städtischen Beteiligungsgesellschaften (Tierpark, Museen, Schwimmbäder etc.) werden für fünf Jahre eingefroren.
  • Freie Fahrt für Kinder und Jugendliche: Fahrten im Münchner Verkehrsverbund (MVV) sind für Menschen unter 14 Jahren kostenlos.
  • Wohnungen für Familien bauen und fördern: Die Stadt baut mehr größere Wohnungen, die von GWG und GEWOFAG zu bezahlbaren Preisen vermietet werden. Gleichzeitig werden kinderfreundliche Wohnungen bei bestehenden Fördermodellen besser berücksichtigt.
  • Kinderbetreuung für Eltern in Schicht- und Wochenendarbeit: Städtische Kitas bieten Betreuung auch außerhalb der üblichen Bürozeiten an.
  • Mehr Ausbildungsplätze für Erzieher: Die städtischen Fachakademien schaffen 30 zusätzliche Plätze für die Praxisintegrierte Ausbildung (OptiPrax) ab 2024.
  • Gastropreise anpassen: Bei städtischen Veranstaltungen gibt es mind. ein günstiges Kindergetränk. Die Stadt wirkt zudem über den Hotel- und Gaststättenverband darauf hin, dass auch Gastronomen mind. ein günstiges Essen und Getränk für Kinder anbieten.
  • Bolzplätze: Die Stadt ermittelt, wo Bedarf herrscht und geht großzügiger mit provisorischen Bolzplätzen um (derzeit werden z.B. kleine Fußballtore von der Stadt entfernt).
  • Spielplätze: Alle städtischen Spielplätze werden mit Trinkwasserbrunnen ausgestattet. Die Münchner Spielplatz-App wird bebildert.
  • Jugendunterstände: In Zusammenarbeit mit den Bezirksausschüssen wird das Angebot in Form von Containern erweitert und mit Sanitäranlagen ausgestattet.
  • Spiel-Container: Die Stadt kauft einen mobilen Spiel-Container, der z.B. in Neubaugebieten oder zeitlich begrenzten Wohnunterkünften zum Einsatz kommt.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Eine Stadt ohne Kinder ist eine Stadt ohne Zukunft. Viele Familien ziehen spätestens beim zweiten Kind aufs Land, weil die Wohnung zu klein und das Leben zu teuer wird. Eine Familie zu haben und in der Stadt zu leben darf sich nicht ausschließen. München hat heute schon viel zu bieten für Kinder und ihre Eltern – doch die müssen sich das Leben in der Stadt auch noch leisten können.“

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