Weltstadt mit Herz – Herz für Familien 8: Mehr Flexibilität bei Bolzplätzen
Bei so genannten „Bolzplätzen“ und „inoffiziellen“ freien Spielflächen werden von den
Nutzerinnen und Nutzern manchmal provisorische kleine Fußballtore oder sonstige Spielgeräte
aufgestellt, die von der Landeshauptstadt München (LHM) bedauerlicherweise immer wieder
entfernt werden. Die LHM wird beauftragt, bei der Entfernung solcher Geräte und generell bei
der Bereitstellung und der Zulassung der Nutzung solcher Flächen durch Kinder und Jugendliche
mehr Flexibilität als bisher walten zu lassen.
Begründung
„Bolzplätze“ und „inoffizielle“ freie Spielflächen sind gerade in einer dicht besiedelten Stadt wie
München für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Sie schaffen – unabhängig vom
nächsten „offiziellen“ Spielplatz – Raum für Spiel und Sport vor der Haustür und sorgen für
soziale Kontakte und die gesundheitlich so wichtige ausreichende körperliche Bewegung.
Gerade wenn diese durch Eigenleistung und soziales Engagement aufgewertet werden, sollte
man diesen Einsatz nicht durch eine unflexible Beharrung auf Regeln, d.h. den Abbau der
Geräte, zunichtemachen.