Möglichkeiten des 3D-Betondrucks auch für die LHM nutzen
Die Landeshauptstadt München (LHM) entwickelt zeitnah ein Konzept, wie die vielfältigen Möglichkeiten des sich ständig fortentwickelnden 3D-Betondrucks im Gebäudebau auch für die Bauvorhaben der LHM genutzt werden können. Das Konzept soll sowohl die stadteigenen Referate (bspw. das Baureferat), wie auch die Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen der LHM umfassen und dem Stadtrat baldmöglichst vorgestellt werden.
Begründung
Der 3D-Betondruck im Gebäudebau entwickelt sich ständig weiter. Inzwischen wird er in Japan sogar dafür genutzt, einen Bahnhof in nur rund sechs Stunden zu errichten[1]; in Weißenhorn-Wallenhausen südlich von Günzburg wurde kürzlich das erste in 3D-gedruckte Mehrfamilienhaus im KfW-55-Standard gebaut[2], schon im Jahr 2017 wurde in den Niederlanden eine Fahrradbrücke so gebaut und am Campus Technik der Universität Innsbruck finden sich 3D gedruckte Außenanlagen[3].
Die Vorteile dieser Bauweise liegen dabei klar auf der Hand: sie ist wenig personalintensiv, da sie größtenteils automatisiert abläuft, sie funktioniert vergleichsweise schnell und bietet durch das verwendete Baumaterial zudem eine künstlerische Gestaltungsfreiheit, zusätzlich auch bei Gestaltungselementen auf Freiflächen.
Diese Vorteile sollte die LHM bei ihren Bauvorhaben auf jeden Fall auch nutzen können und deshalb schnellstmöglich aktiv werden.
[1] https://www.watson.de/nachhaltigkeit/good-news/304026786-japan-baut-neuen-bahnhof-in-sechs-stunden
[2] https://www.energie-experten.org/projekte/erstes-in-3d-gedrucktes-mehrfamilienhaus-im-kfw-55-standard
[3] OIB aktuell „Anwendungsmöglichkeiten des3D-Betondrucks im Bauwesen“: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.philippaduatz.com/wp-content/uploads/2021/03/61.pdf&ved=2ahUKEwim17OO6s-MAxW2HEQIHZ6bG-gQFnoECBkQAQ&usg=AOvVaw00ojw4L6AyP1vrPdO9X2Kx