Anfragen
25. September 2025

Abrechnungsversäumnisse bei der München Klinik?

Dass es um die finanzielle Lage der München Klinik gGmbH (MüK) sehr schlecht steht und sie enorme finanzielle Verluste zu verzeichnen hat, ist bekannt. Nur durch eine erhebliche Finanzspritze der Landeshauptstadt München kann der Betrieb sichergestellt werden.

Möglicherweise ist aber nicht nur das deutsche Gesundheitssystem für die Finanzmisere verantwortlich, möglicherweise liegt auch ein hausinternes Managementdefizit vor.

Ein kleines Beispiel als Indiz: Ein Patient erhielt Mitte August 2025 eine Rechnung über medizinischen Leistungen, die ein Jahr zuvor, am 13. Juni 2024, erbracht wurden (Belege liegen vor).

Diese Abrechnungspraxis veranlasst Nachfragen:

  1. Wie hoch ist der entstandene Zinsschaden, der entsteht, wenn derart spät abgerechnet wird?
  2. Muss die durch die späte Abrechnung fehlende Liquidität durch Kredite gegenfinanziert werden?
  3. Ist die o.g. Abrechnung ein Einzelfall? Oder ist eine sehr lange Abrechnungsspanne systematisch bei der MüK?
  4. Falls ja, wie kann die Abrechnung beschleunigt werden?
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