Pressemitteilungen
25. Februar 2025

Absage des Münchner Faschings: CSU/FW-Fraktion schlägt Nachholtermine für Empfang der Faschingsgesellschaften und Tanz der Marktweiber vor

Nach der Absage des Münchner Faschings – vom Straßenumzug über den Tanz der Marktweiber bis hin zum Geldbeutelwaschen – bleiben viele Vereine und ihre ehrenamtlich engagierten Mitglieder enttäuscht zurück. Die CSU/FW-Fraktion beantragt heute, zwei zentrale Veranstaltungen nachzuholen: den Empfang der Faschingsgesellschaften im Rathaus und den Tanz der Marktweiber.

Aufgrund des schrecklichen islamistischen Anschlags am 13. Februar in München, bei dem eine städtische Mitarbeiterin und ihre Tochter getötet wurden, hatte die Stadtspitze entschieden, das Münchner Faschingstreiben in den folgenden Wochen komplett abzusagen. Dafür gab es viel Verständnis, aber auch kritische Stimmen, die auf den Erhalt und die Bedeutung von Tradition und Lebensfreude abstellten.

Die CSU/FW-Fraktion schlägt heute vor, zwei zentrale Veranstaltungen des Faschings nachzuholen: Der traditionelle Empfang der Münchner Faschingsgesellschaften im Münchner Rathaus könnte ausnahmsweise im Frühjahr stattfinden, um das ehrenamtliche Engagement zu würdigen. Der Tanz der Marktweiber, von denen heuer einige zum letzten Mal mitwirken wollten, soll ebenfalls nachgeholt werden. Die CSU/FW-Fraktion schlägt dazu das Stadtgründungsfest im Juni vor. Die Stadt könnte das Fest einen Tag früher, am 13. Juni, beginnen lassen und so zusätzliche Programmfenster für die Marktweiber und Faschingsgesellschaften schaffen, sowie eine Möglichkeit für die von den Absagen betroffenen Marktkaufleute und Schausteller anbieten.

 

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Es ist absolut verständlich, dass nach dem furchtbaren Anschlag niemandem zum Feiern zumute war. Die Absage des gesamten Faschings war allerdings sehr weitgehend und hat viele ehrenamtlich engagierte Menschen enttäuscht. Wir halten es deshalb für richtig, nun ein Zeichen für die Lebensfreude zu setzen: Wir lassen uns unsere Traditionen nicht durch Terroristen nehmen, die unsere freie Lebensweise angreifen und zerstören wollen. Die Stadt sollte den Empfang der Prinzenpaare im Rathaus und auch die öffentlichen Auftritte nachholen.“

Teilen
nach oben