Aufklärung über Menopause, Endometriose und ärztliche Versorgung stärken: CSU/FW-Fraktion nimmt Gesundheit der Frau in den Fokus
Gehen München bald die Gynäkologen aus? Laut dem „Versorgungsatlas Frauenärzte“ der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns sind nahezu ein Drittel der Fachärzte für Frauen älter als 60 Jahre. Vor diesem Hintergrund möchte die CSU/FW-Fraktion im Stadtrat wissen, wie sich die Arztsitze über das Stadtgebiet verteilen und wo künftig Engpässe bei der Versorgung drohen. Darüber hinaus wird gefordert, die Aufklärung seitens der Landeshauptstadt über medizinisch wichtige Themen für Frauen zu verstärken.
Konkret werden die Themen Endometriose und Menopause in den Fokus genommen. Endometriose zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen und trifft zehntausende Frauen jährlich. Dem Stadtrat soll erstmals berichtet werden, welche Mittel für Aufklärungskampagnen seitens der Stadt schon genutzt werden und wie die Zusammenarbeit mit den städtischen Kliniken bei diesem Thema aussieht. Die Menopause, umgangssprachlich auch Wechseljahre genannt, bringt für viele Frauen veränderte gesundheitliche Bedürfnisse mit sich. Auch hier sollte die Landeshauptstadt im Sinne ihrer Bürgerinnen prüfen, ob die Gesundheitsversorgung in diesem Bereich ausreichend ist. Die CSU/FW-Fraktion möchte den bevorstehenden Weltfrauentag am 8. März nutzen, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen.