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6. März 2025

Aufklärung über Menopause, Endometriose und ärztliche Versorgung stärken: CSU/FW-Fraktion nimmt Gesundheit der Frau in den Fokus

Gehen München bald die Gynäkologen aus? Laut dem „Versorgungsatlas Frauenärzte“ der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns sind nahezu ein Drittel der Fachärzte für Frauen älter als 60 Jahre. Vor diesem Hintergrund möchte die CSU/FW-Fraktion im Stadtrat wissen, wie sich die Arztsitze über das Stadtgebiet verteilen und wo künftig Engpässe bei der Versorgung drohen. Darüber hinaus wird gefordert, die Aufklärung seitens der Landeshauptstadt über medizinisch wichtige Themen für Frauen zu verstärken.

Konkret werden die Themen Endometriose und Menopause in den Fokus genommen. Endometriose zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen und trifft zehntausende Frauen jährlich. Dem Stadtrat soll erstmals berichtet werden, welche Mittel für Aufklärungskampagnen seitens der Stadt schon genutzt werden und wie die Zusammenarbeit mit den städtischen Kliniken bei diesem Thema aussieht. Die Menopause, umgangssprachlich auch Wechseljahre genannt, bringt für viele Frauen veränderte gesundheitliche Bedürfnisse mit sich. Auch hier sollte die Landeshauptstadt im Sinne ihrer Bürgerinnen prüfen, ob die Gesundheitsversorgung in diesem Bereich ausreichend ist. Die CSU/FW-Fraktion möchte den bevorstehenden Weltfrauentag am 8. März nutzen, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen.

Ulrike Grimm, CSU-Stadträtin: „In München waren Ende des Jahres 2024 rund 1,6 Millionen Menschen gemeldet, etwas mehr als die Hälfte von ihnen ist weiblich. Mehr als 800.000 Frauen und Mädchen leben in der Landeshauptstadt und werden hier gesundheitlich versorgt. Es muss sichergestellt sein, dass die Versorgung mit Frauenärzten auch in Zukunft gesichert ist – egal, in welchem Stadtviertel man wohnt. Themen der Frauengesundheit sind im allgemeinen Bewusstsein oft wenig präsent. Die Stadt sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und wichtige gesundheitliche Themen wie Endometriose oder die Menopause stärker in den Blick nehmen.“

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