Ausstellung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) „Gefährdet leben – queere Menschen im Nationalsozialismus“ nach München holen!
Die Landeshauptstadt München stellt für die Ausstellung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH)
„Gefährdet leben – queere Menschen im Nationalsozialismus“ vom 14.10.2024 – 03.11.2024 entweder
geeignete städtische Räume zur Verfügung oder unterstützt die Stiftung bei der Organisation von
Räumlichkeiten (z.B. bei der Jüdischen Kultusgemeinde, im NS-Dokumentationszentrum oder im
pädagogischen Institut).
Begründung
Die beste Begründung für die Bedeutung der Ausstellung liefert die Magnus Hirschfeld Stiftung auf ihrer
Homepage1
:
„Beim Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023 im Deutschen Bundestag
standen erstmals die queeren Opfer im Fokus. Die historisch-dokumentarische Ausstellung „gefährdet
leben. Queere Menschen 1933-1945“ knüpft an dieses wichtige erinnerungspolitische Signal an und
macht das Thema der Ausgrenzung und Verfolgung queerer Menschen in den Jahren 1933 – 1945 nun
einem breiten Publikum zugänglich. Die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer
Menschen in der Zeit von 1933 – 1945 werden in der Ausstellung anhand von Dokumenten, Grafiken,
Fotografien und Zitaten nachgezeichnet. Darunter auch bislang unveröffentlichtes Material. Die
Ausstellung bietet sowohl einen breiten Überblick als auch tiefergehende Einblicke in die Biografien der
Menschen sowie aktuelle Forschungsergebnisse. Die Ausstellung macht deutlich, wie das Leben vieler
queerer Menschen gebrochen und zerstört wurde. Sie beleuchtet gleichzeitig, wie verbliebene
Handlungsspielräume im Alltag genutzt wurden. Erzählt werden keineswegs nur
Verfolgungsgeschichten, sondern auch Wege der Selbstbehauptung in einer widrigen Lebensrealität.“
Die Landeshauptstadt München muss diese wichtige Ausstellung nach München holen und adäquate
Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.