Baumkirchen Mitte: Grünflächen endlich herstellen, Gleispark aufräumen!
Die Landeshauptstadt München sorgt dafür, dass den Bewohnern des Quartiers „Baumkirchen Mitte“ endlich qualitativ hochwertige Freizeit- und Erholungsflächen zur Verfügung gestellt werden.
Es ist maximaler Druck auf die Erschließungsträgerin auszuüben, damit die ursprünglich für Winter 2019/Frühjahr 2020 zugesagten öffentlichen Grünflächen bzw. vorab zumindest der Aufenthaltsbereich für Jugendliche und der Interimsspielplatz errichtet und zeitnah zur Nutzung freigegeben werden. Eine weitere Verlängerung der Realisierungsfrist für die öffentlichen Grünflächen als Teil des letzten Bauabschnitts über den 31.12.2026 hinaus ist nicht in Aussicht zu stellen.
Der „Gleispark Baumkirchen“ soll wieder in einen Zustand versetzt werden, der den Besuch ohne Einschränkungen ermöglicht. Dazu sind Gehwege und Sitzbänke freizuschneiden, defekte Mülleimer auszutauschen und beschädigte Schilder zu ersetzen bzw. zu entfernen.
Begründung
Es ist nicht hinzunehmen, dass die zu dem Quartier gehörenden öffentlichen Grünflächen mehrere Jahre nach Einzug der Bewohner in den Bauabschnitten 1-3 (Fertigstellung 2016-2018) immer noch nicht hergestellt sind. Die Aufenthaltsflächen für Jugendliche und der provisorische Kinderspielplatz auf den Flächen, die nicht vom letzten Bauabschnitt betroffen sind, sind trotz mehrfacher Zusagen immer noch weit von einer Fertigstellung entfernt; der Geh- und Radweg ist noch immer unfertig und gesperrt. Verwaltungsseitig wurde die Realisierungsfrist bis 31.12.2026 verlängert, obwohl Teilbereiche der Grünflächen problemlos schon jetzt errichtet werden könnten.
Der Gleispark Baumkirchen – laut der Stadtbaurätin ein „wunderbarer Ort […], der konsequent vom Freiraum aus entwickelt wurde, die bestehenden ökologischen Qualitäten erhält und durch seinen wilden, naturnahen Charakter eine ganz besondere Identität vermittelt“ – macht nur wenige Jahre nach Eröffnung über Wochen hinweg einen heruntergekommenen Eindruck.
Der besonders „naturnahe Charakter“ drückt sich inzwischen darin aus, dass Wege, Mülleimer und Sitzmöglichkeiten teilweise kaum noch nutzbar sind (vgl. Fotos vom 01.09.2024) – aus einem „wunderbaren Ort“ wird immer mehr ein Schandfleck für den Münchner Osten.