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20. Januar 2025

„Besser spät als nie“: CSU/FW-Fraktion begrüßt Ankündigung des OB für mehr Sauberkeit und fordert schnelle Umsetzung sowie klare Ansprechpartner

Völlig überfüllte Wertstoffinseln haben das Straßenbild in München nach Silvester wochenlang geprägt – ein Chaos, das sich nicht wiederholen darf. Einen entsprechenden Antrag hatte die CSU/FW-Fraktion bereits am 2. Januar gestellt. Drei Wochen später reagiert nun auch der Oberbürgermeister und kündigt an, die zuständigen Firmen endlich stärker in die Verantwortung zu nehmen. Die CSU/FW-Fraktion begrüßt die schnelle Umsetzung ihrer Forderung und stellt heute drei weitere Anträge zur Verbesserung der Sauberkeit auf Münchens Straßen.

In Bezug auf die Wertstoffinseln wird gefordert, generell zu prüfen, wo zusätzliche Container notwendig sind und den zuständigen Firmen strengere Vorgaben hinsichtlich Leerung und Sauberkeit zu machen. Dies darf nicht nur an den Feiertagen gelten, denn über das gesamte Jahr hinweg kommt es immer wieder zu Müllansammlungen an den Wertstoffinseln. Das Kommunalreferat soll in seine Prüfung auch einbeziehen, dass in Zukunft ein Holsystem für Plastikmüll (gelbe Tonne) geplant ist und dann ggf. die Plätze dieser Container für zusätzliche Glascontainer frei werden.

Ein grundsätzliches Problem beim Thema Müll und Sauberkeit in München sind die vielen verschiedenen Ansprechpartner: Baureferat, Kommunalreferat, Abfallwirtschaftsbetrieb, Münchner Verkehrsgesellschaft – häufig ist nicht klar, wer konkret zuständig ist. Die CSU/FW-Fraktion beantragt daher, dass ein Ansprechpartner für alle Themen rund um das Thema Müll etabliert wird. Dieser soll als Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung fungieren, um Beschwerden und Ideen schneller und effizienter zu verfolgen.

Natürlich kommt es beim Thema Müll und Sauberkeit auch entscheidend auf das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger an. Müll im öffentlichen Raum lässt sich nur reduzieren, wenn die Menschen darauf achten und mitmachen. Ein dritter Antrag zielt daher darauf ab, innerhalb der Stadtverwaltung stärker auf kreative und innovative Anreize zur Müllvermeidung zu setzen.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Besser spät als nie: Dass der Oberbürgermeister jetzt auf das Müllproblem reagiert, ist überfällig. Nun müssen seine Ankündigungen auch in die Tat umgesetzt werden. Uns erreichen wöchentlich Beschwerden über Müll und Dreck im öffentlichen Raum. Damit sich die Situation an den Wertstoffinseln grundlegend verbessert, fordern wir: strengere Regeln für die zuständigen Firmen, mehr Container und ein fester Ansprechpartner für die Bevölkerung. Dieser muss dafür sorgen, dass bei Problemen schnell und zuverlässig reagiert wird.“

 

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