Bibliotheksangebot an München Klinik soll erhalten bleiben: erfolgreiche Intervention von CSU-FW-Fraktion

Anfang April hatte es noch die Befürchtung gegeben, dass die Bibliotheken an den städtischen Kliniken geschlossen werden. Auf einen Antrag der CSU-FW-Stadtratsfraktion hin stellt das Gesundheitsreferat (GSR) nun klar, dass seinerseits keinerlei Planungen zur Schließung der Bibliotheken bestehen. Auch die München Klinik (MüK) erklärt, dass sie neue, alternative Möglichkeiten zur Fortführung des Angebotes der Bibliotheken an den Standorten der München Klinik prüfen will. Bei den Beratungen über die Nutzung des neuen Konzeptes der bibBox (ein alternatives Selbstbedienungsangebot) geht die MüK beispielsweise schon jetzt von einem positiven Verlauf aus.

Laut Antwortschreiben des GSR wird „die Fortführung einer Bibliothek an den Standorten der MüK analysiert und mittels einer völligen Neukonzeption des Angebots unter Berücksichtigung digitaler Angebote optimiert, um eine hochwertige Aufenthaltsqualität zu erreichen.“ In diesem Rahmen würden zukünftig zudem auch die digitalen Medien der Stadtbibliothek verfügbar gemacht werden. Auch mit der angekündigten Bereitstellung einer WLAN-Infrastruktur für die Patientinnen und Patienten in den Neubauten kommt die MüK einer Forderung der CSU-FW-Stadtratsfraktion aus dem Antrag nach.

Beatrix Burkhardt (66)
Kulturpolitische Sprecherin

„Wir sind sehr froh, dass eine Schließung der Bibliotheken in der München Klinik offensichtlich vom Tisch ist und unsere Intervention Erfolg hatte.
Denn das umfangreiche Angebot der Krankenhausbüchereien trägt gerade bei Patientinnen und Patienten mit längerer Verweildauer nicht unerheblich zur Genesung bei.
Uns freut außerdem, dass die MüK neue Formen der Ausleihe prüfen und vor allem den Zugriff auf die digitalen Angebote ausweiten will,
so dass die Patientinnen und Patienten auch auf diesem Wege abwechslungsreiche Unterhaltung haben.“

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