Anfragen
5. August 2022

Bisherige Auswirkungen des 9€-Tickets auf den Münchner ÖPNV

Seit 01. Juni ermöglicht das 9€-Ticket der Bundesregierung bundesweit eine unbegrenzte Zahl
an Fahrten im Regional- und Nahverkehr für monatlich 9€. Laut BMDV wurden deutschlandweit
bereits 21 Millionen 9€-Tickets verkauft. Angesichts der aufkeimenden Debatte um eine
Verlängerung über den August hinaus bzw. eines Nachfolgetickets bitten wir die Stadtverwaltung um die Klärung folgender Fragen:

1. Welche Messungen der Verkehrsströme hat die LH München oder ihre
Tochtergesellschaften in diesem Zeitraum vorgenommen?

2. Was waren die Auswirkungen auf den Modal Split?

3. Konnte eine Abnahme des motorisierten Individualverkehrs gemessen werden, wenn
ja um wie viel und zu welchen Uhrzeiten?

4. Welche Veränderungen konnten beim Fahrradverkehr festgestellt werden?

5. Konnte eine Mehrauslastung des ÖPNVs seit Einführung des 9€-Tickets nachgewiesen
werden?

6. Kam es seit Einführung des 9€-Tickets zu Kapazitätsengpässen im Münchner ÖPNV?

7. Wie viele 9€-Tickets wurden am Standort München erworben?

8. Mussten die Münchner Verkehrsbetriebe seit Einführung des 9€-Tickets
Umsatzeinbußen verzeichnen? Wie hoch sind die Gesamteinbußen?

9. Welche Mehrkosten sind den Münchner Verkehrsbetrieben durch das 9€-Ticket
entstanden?

10. Hat sich die Anzahl der Abonnementkunden im MVV seit Einführung des 9€-Tickets
merklich verändert?

11. Hat sich die Anzahl der Schwarzfahrten seit Einführung des 9€-Tickets merklich
verändert?

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