Bleibt die „autoreduzierte Stadt“ für Menschen mit Gehbehinderung erreichbar?
Der von Grün/Rot beschlossene Umbau Münchens hin zur sog. „autoreduzierten Stadt“ schreitet immer weiter voran. Vielerorts werden Parkplätze umgewidmet oder ersatzlos gestrichen. Insbesondere Menschen mit Gehbehinderung sind jedoch zur weiteren Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, sowie für Besorgungen, Behördengänge und Arztbesuche auf die Möglichkeit der Anreise mit dem PKW angewiesen.
Ich frage daher den Oberbürgermeister:
- Wie viele Behindertenparkplätze gibt es derzeit in der gesamten Landeshauptstadt München?
- Wird der Bedarf und die Belegung der Behindertenparkplätze evaluiert und was ist das Ergebnis?
- Wie viele Behindertenparkplätze wurden seit Beginn dieser Legislaturperiode des Stadtrats gestrichen?
- Wie viele Behindertenparkplätze sollen nach Abschluss aller Maßnahmen in München insgesamt entfallen bzw. erhalten bleiben?
- Wie viele Behindertenparkplätze sollen im Bereich der Innenstadt und insbesondere im Tal durch die Umsetzung der Maßnahmen zur „autoreduzierten Stadt“ im Vergleich zu 2019 gestrichen, erhalten oder sogar neu geschaffen werden?
- Wie stellt die Stadtverwaltung sicher, dass Menschen mit Gehbehinderung auch zukünftig in die Münchner Innenstadt gelangen können und welche Maßnahmen sind geplant um diesen Menschen eine Teilhabe zu ermöglichen?