CSU/FW-Fraktion fordert Info-Offensive zur kommunalen Strom- und Wärmeplanung
Welche Veränderungen bedeutet die kommunale Wärmeplanung für die Menschen in unserer Stadt – und wie soll der notwendige Ausbau des Stromnetzes finanziert und organisiert werden? Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich über diese Themen schlecht informiert. Die CSU/FW-Fraktion fordert die Stadtspitze auf, die Kommunikation zur Wärmeplanung zu verbessern sowie den aktuell bekannten Sachstand zum Ausbau der Strominfrastruktur genauer darzustellen.
Mit einem Antrag zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit zur kommunalen Wärmeplanung“ wird gefordert, die bisherigen Informationsmöglichkeiten für die Bevölkerung kritisch zu prüfen und zu verbessern. Anlass hierfür sind Beschwerden von Bürgern sowie Interessenverbänden über fehlende Informationen zu Terminen und Beteiligungsformaten rund um die Wärmeplanung. Die vorhandenen Informationsquellen seien zudem lückenhaft, was z.B. den Zeitplan, die Rechtsfolgen sowie die Einrichtung kleinräumiger Wärmenetze betrifft.
Auch die Strominfrastruktur ist betroffen: In der Beschlussvorlage „Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung in München – Transformationsplan für die Fernwärme“ vom April 2024 war zu lesen, dass die Umstellung dezentral gelegener Gebiete auf Wärmepumpen „einen zusätzlichen Lastanstieg für die Stromnetze“ mit sich bringen werde. Der Ressourcenbedarf sei jedoch noch unklar. Hier setzt die CSU/FW-Fraktion mit einer Anfrage an, um ein Update zum Sachstand zu erhalten.