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27. Juni 2022

CSU/FW-Fraktion fordert schnellere Arbeitserlaubnis für Kriegsflüchtlinge

Wegen des Kriegs in der Ukraine sind viele Flüchtlinge nach München gekommen, die hier schnellstmöglich arbeiten möchten. Dies scheitert derzeit offenbar häufig an einer fehlenden Arbeitserlaubnis. Gleichzeitig suchen Branchen wie Hotellerie und Gastronomie dringend Personal. Um dort anzufangen brauchen Angehörige aus Drittstaaten eine Arbeitserlaubnis, die üblicherweise mit der Aufenthaltserlaubnis ausgestellt wird.

In München müssen die Antragssteller derzeit bis zu acht Wochen auf ihre Erlaubnis warten. In anderen Städten soll dies wesentlich schneller gehen. Für die Betroffenen sowie die Münchner Betriebe ist diese Situation unverständlich.

Die CSU-FW-Stadtratsfraktion stellt dazu heute eine Anfrage an die Verwaltung. Es soll erklärt werden, was die Gründe für diese widersprüchliche Situation sind und wie sich das Genehmigungsverfahren beschleunigen lässt.

 Manuel Pretzl (46), Fraktionsvorsitzender:

„Es ist doch paradox: Wir haben viele Menschen, die arbeiten möchten, aber trotzdem zu wenig Arbeitskräfte. Es darf nicht sein, dass die Bürokratie motivierte Menschen zur Untätigkeit zwingt. Nach furchtbaren Kriegserlebnissen und aufreibender Flucht sollen die Menschen bei uns möglichst schnell sorgenfrei leben können. Dazu gehört in erster Linie ein Arbeitsplatz. Viele Unternehmen suchen derzeit händeringend Leute. Wir wollen klären, warum die Arbeitserlaubnis in München so lange dauert und wie wir das ändern können.“

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