CSU/FW-Fraktion kritisiert Stadtratsbeschluss zur Förderung in der Kindertagespflege: „Rückschlag für die Inklusion“
Im heutigen Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe wurde eine Anpassung der Förderleistungen in der Kindertagespflege beschlossen. Dabei hat die CSU/FW-Fraktion unter anderem gefordert, eine gravierende Ungerechtigkeit bei der Betreuung von Kindern mit Behinderung zu beseitigen: Wer als Tagesmutter oder Tagesvater einen inklusiven Betreuungsplatz anbietet, darf dadurch in der Regel ein Kind weniger betreuen. Dieser fehlende Platz wird den Kindertagespflegepersonen aber nicht finanziell ausgeglichen – anders, als es in regulären Kitas der Fall ist. Die CSU/FW-Fraktion wollte das heute ändern und für inklusive Plätze den doppelten Betreuungssatz durchsetzen. Leider ohne Erfolg: Der entsprechende Änderungsantrag wurde von den anderen Fraktionen abgelehnt. Stattdessen soll zunächst ein Kriterienkatalog erarbeitet werden.