CSU/FW lehnen Kandidatin zur Wahl als IT-Referentin ab
Die Stadtratsfraktion Grüne/Rosa Liste hat heute ihre Kandidatin für das Amt der neuen IT-Referentin der Stadt München bekannt gegeben. Sie soll in der kommenden Vollversammlung am 29. Juni vom Stadtrat gewählt werden. Die Fraktion aus CSU und Freien Wählern lehnt diese Personalie aus fachlichen Gründen ab.
Gemäß dem Koalitionsvertrag der grün-roten Regierung haben die Grünen das Vorschlagsrecht für die Führung des städtischen IT-Referats (RIT). Wie heute bekannt wurde, soll eine gescheiterte Bundestagskandidatin der Grünen, Dr. Laura Sophie Dornheim, den Posten bekommen. Die CSU-FW-Fraktion hält dies für eine Fehlbesetzung.
Sabine Bär (43), Stadträtin und Fraktionssprecherin im IT-Ausschuss:
„Für die Grünen ist wieder mal das Parteibuch wichtiger als die Kompetenz. Die vorgeschlagene Kandidatin verfügt weder über das nötige Fachwissen noch über einschlägige Berufserfahrung. Wer das RIT führt, trägt die Verantwortung für rund 1100 Mitarbeiter und mehr als 300 Millionen Euro Budget. Für diesen zukunftsträchtigen Posten haben sich viele herausragende IT-Experten beworben. Acht Bewerber, darunter Frau Dr. Dornheim, haben sich dem IT-Ausschuss vorgestellt. Leider war sie die aus unserer Sicht am wenigsten qualifizierte Person in der Runde. Wir werden ihre Wahl deshalb nicht unterstützen. Die Digitalisierung der Stadt München darf nicht an einer Parteibuch-Besetzung scheitern.“
