CSU/FW-Stadtratsfraktion will Müll den Kampf ansagen
Seit geraumer Zeit kämpft die CSU/FW-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus gegen Schmutz im öffentlichen Raum und Verwahrlosungstendenzen auf den Münchner Straßen und Plätzen. Erneut rückt der Hohenzollernplatz in den Fokus, für den die Fraktion eine bessere Reinigung, eine Taskforce und eine Prüfung von Videoüberwachung, Verhängung von Bußgeldern bei Verstößen und mehr Polizeipräsenz fordert. Auch in Freiham soll aufgeräumt werden: Baustellenmüll wie Verpackungen, Pappdeckel und Hausrat auf Freihams Straßen, Wegen und Spielplätzen sollen verschwinden, weitere Wertstoffcontainer aufgestellt und die Mülleimer „krähensicher“ gemacht werden. Und am U-Bahnhof Feldmoching sollen Schilder auf die öffentliche Toilette im Sperrengeschoss hinweisen.
Zuletzt hatte die Fraktion im November 2024 im Stadtrat darauf aufmerksam gemacht, dass der Hohenzollernplatz aufgrund von Alkoholexzessen, Drogenkonsum und zunehmender Verschmutzung zu kippen droht. Am 14. März fiel dort nun erneut eine erhebliche Vermüllung auf, die sich leider entlang der Hohenzollernstraße bis zur Leopold- und Ainmillerstraße fortsetzte. Die CSU/FW-Fraktion fürchtet hier nicht nur eine zunehmende Beeinträchtigung des öffentlichen Raums und damit des subjektiven Sicherheitsempfindens der Menschen, sondern auch das sog. „Littering“: Bereits herumliegender Müll verleitet Passanten dazu, weiteren Müll achtlos auf Wege und Plätze zu werfen, wodurch eine Negativspirale der weiteren Vermüllung in Gang kommt. Auch dem will die Fraktion durch ihre Forderungen, verstärkt den Kommunalen Außendienst (KAD) und das Allparteiliche Konfliktmanagement (AKIM) in dem Bereich einzusetzen, entgegenwirken.
In Freiham trägt starker Westwind Müll oft von den Baustellen in die Wohnviertel, Krähen picken Lebensmittelreste aus den Müllbehältern. Hausmüll liegt herum. Auch hier will die Fraktion wirksame Gegenmaßnahmen vornehmen lassen, u.a. durch mehr Wertstoffcontainer, „krähensichere“ Mülleimer und Hinweise an Baufirmen, Verpackungsmüll so zu entsorgen, dass er nicht in die Wohnviertel getragen wird.
An der U-Bahn in Feldmoching soll eine Beschilderung zur öffentlichen Toilette im U-Bahn-Sperrengeschoss erfolgen, damit auch die Personen, die den Bus nutzen, auf die Toiletten hingewiesen werden.