Anträge
3. September 2025

Die MüK baut ihre Aufnahmekapazitäten in der Kinder- und Jugendpsychosomatik aus

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München (LHM) setzt sich in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der München Klinik gGmbH (MüK) bei der MüK dafür ein, dass die Anzahl der Behandlungsplätze in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik ausgebaut werden.

Darüber hinaus setzt sich der Oberbürgermeister dafür ein, dass dort aufwand- und personalsparende Verfahren wie telemedizinische Therapieformen und Videotherapien ausgeweitet werden, sofern das den therapeutischen Anforderungen noch genügt.

 

Begründung

 

Die Stadtratsfraktion CSU mit Freie Wähler begrüßt ausdrücklich, dass MüK eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik hat und wertschätzt die Arbeit der dort tätigen Beschäftigten sehr.

Angesichts der seit 2020 wieder stark ansteigenden Rate von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in psychiatrischer Behandlung sind (2020 waren es noch rund 72.400 Fälle[1], 2023 waren es je nach Quelle zwischen rund 112.600[2] und 130.000 Fälle[3]) und der vergleichsweise langen Dauer von psychiatrischen Behandlungen, erscheinen die vorhandenen 54 Behandlungsplätze[4] bei der MüK als zu wenig.

Sollten die Zahlen der Betroffenen weiter steigen, ist eine Ausweitung der Plätze erforderlich.

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75206/umfrage/behandlung-jugendlicher-mit-psychischen-und-verhaltensstoerungen/

[2] https://www.aerzteblatt.de/news/junge-menschen-oft-wegen-psychischer-probleme-im-krankenhaus-c099ac68-9ba1-497d-bfe6-a48aba7c6385

[3] Münchner Merkur vom 28.03.2025: „Der Weltschmerz macht die Jugend krank“

[4] https://www.muenchen-klinik.de/krankenhaus/schwabing/kinderkliniken/psychosomatik/

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