Anträge
4. Februar 2022

Ein Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit mit Israel

Als Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit mit dem israelischen Volk legt die Landeshauptstadt München im Rahmen des Projektes „Wald der deutschen Länder“ einen Wald nördlich der neuen israelischen Partnerstadt Be’er Scheva,  בְּאֵר שֶׁבַע, am Rande der Wüste Negev an. Die Stadtverwaltung prüft, inwiefern es sinnvoll ist, einen Teil des Münchner 500.000 Bäume Programms dort am Wüstenrand zu pflanzen, um einen Beitrag zum Klimaschutz und gegen die fortschreitende Desertifikation zu leisten.

Begründung

Der „Wald der deutschen Länder“ ist ein Projekt, welches Anfang der 1990er Jahre vom ehemaligen Bundespräsidenten und damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau als Schirmherr initiiert wurde. Das Projekt „Wald der deutschen Länder“ steht und stand im Laufe der Jahre unter der Schirmherrschaft weiterer führender Politiker wie zum Beispiel den Ministerpräsidenten Kurt Beck, Hans Eichel, Dr. Bernhard Vogel, des regierenden Bürgermeisters von Berlin, Eberhard Diepgen sowie zahlreicher Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister deutscher Kommunen, darunter Petra Roth (Frankfurt) und Peter Schönlein (Nürnberg).

Vor einem Jahr ist die Landeshauptstadt München erstmals seit vielen Jahren wieder eine neue Städtepartnerschaft eingegangen. Eingedenk der besonderen Verantwortung München aus seiner Geschichte als sog. “Hauptstadt der Bewegung“ in der Zeit des Nationalsozialismus wurde hier bewusst eine Verbindung zu Israel gewählt. Diese Verbindung wurde dann im letzten Jahr mit der südisraelischen Stadt Be’er Scheva,  בְּאֵר שֶׁבַע, geschlossen. Der „Wald der deutschen Länder“ liegt nur wenige Kilometer nördlich von Be’er Scheva,  בְּאֵר שֶׁבַע, am Rande der Wüste Negev. Hierin sehen wir eine Chance als eine der ersten städtepartnerschaftlichen Projekte im Zeichen von Freundschaft und Verbundenheit einen Beitrag der Landeshauptstadt München am Pflanzprogramm „Wald der deutschen Länder“ zu leisten.

 

Die Stadtverwaltung wird gebeten, mit den israelitischen Forstspezialisten zu prüfen, ob auch ein Teil des Münchner 500.000 Bäume Programm im Umgriff des dortigen Waldes realisiert werden kann. Dies würde sicherlich einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz und gegen die fortschreitende Desertifikation bedeuten.

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