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20. August 2025

Eindimensionale Verkehrspolitik statt Innovation: CSU/FW-Fraktion kritisiert Kürzungen bei On-Demand-Mobilität

Mehr Komfort, hohe Verfügbarkeit und große Flexibilität: On-Demand-Mobilität, also Verkehrsangebote, die auf Anfrage und nicht nach einem festen Fahrplan verkehren, haben zahlreiche Vorteile. Der Stadtrat der Landeshauptstadt München hat deshalb bereits 2023 mit den Stimmen der CSU/FW-Fraktion beschlossen, ein On-Demand-Angebot zu entwickeln und baldmöglichst einzuführen. Im heutigen Feriensenat hat nun die grün-rote Stadtratsmehrheit beschlossen, massiv bei der On-Demand-Mobilität zu kürzen. Die CSU/FW-Fraktion lehnt diese Einsparungen ab.

So sollen nach den Plänen des städtischen Mobilitätsreferats für das On-Demand-Angebot bereitgestellte Mittel für die Einrichtung eines Pendelbetrieb für ein Teilstück der umstrittenen Tram West fließen. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion hat diesen Planungen im heutigen Feriensenat nicht zugestimmt und mit einem Änderungsantrag die Rückkehr zum ursprünglichen On-Demand-Konzept der Stadt gefordert. Dies wiederum hat die grün-rote Stadtratsmehrheit abgelehnt.

Sebastian Schall, stv. Fraktionsvorsitzender: „Wir lehnen die vorgelegten Einsparungen im On-Demand-Verkehr ab. Das lange geplante On-Demand-Angebot wird geschröpft, ein Teil des Geldes soll stattdessen in den Pendelbetrieb für ein Teilstück der umstrittenen Tram West fließen. Das ist eine eindimensionale und schlecht geplante Verkehrspolitik, die wir nicht mittragen. Während in anderen Städten wie Hamburg On-Demand-Verkehr schon längst zum Alltag gehört, hinkt München immer weiter hinterher. Das ist sehr schade, weil vor allem die Stadtrandgebiete stark davon profitieren würden.“

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