Einrichtung eines Medizinhistorischen Museums
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird beauftragt zu prüfen, ob sich im inzwischen
geschlossenen Institut für Pathologie der München Klinik Schwabing ein Medizinhistorisches
Museums einrichten lässt. Dieses soll dabei, neben anderen medizinhistorischen Themen,
sowohl die Geschichte des Institutes als auch die seines ersten Leiters, Siegfried Oberndorfer,
aufbereiten und präsentieren.
Begründung
Die Geschichte des Instituts für Pathologie der München Klinik Schwabing sowie die
Lebensgeschichte seines ersten Leiters, Siegfried Oberndorfer, der 1933 von den Nazis entlassen
wurde und aus Deutschland emigrieren musste, verdienen eine angemessene museale
Repräsentation. Diverse mediale Berichterstattungen zu diesem Thema unter anderem in der
Süddeutschen Zeitung, der TZ und der BR Abendschau verdeutlichen dies. Darüber hinaus wäre
ein Medizinhistorisches Museum für die LHM grundsätzlich ein gesundheitspolitischer und
kultureller Gewinn.