Endometriose-Bericht der LHM
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, dem Stadtrat zu berichten, mit welchen Projekten und in welchen konkreten Handlungsfeldern die LHM gegen Endometriose wirkt. Dabei ist unter anderem zu berichten, welche Mittel für den Aufbau und Ausbau von frühzeitigen Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen aufgewendet werden, wie diesbezüglich der Kontakt und die Zusammenarbeit mit der Münchner Ärzteschaft und den städtischen Kliniken aussieht und welche Möglichkeiten man sieht, sich für den Ausbau und die Stärkung von Endometriose-Zentren einzusetzen.
Begründung
Endometriose zählt mit zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen[1]. Je nach Studie geht man davon aus, dass zwischen 7 und 15 Prozent aller Mädchen und Frauen im geschlechtsreifen Alter davon betroffen sind. Die Krankheit führt zu gutartigen, aber zumeist schmerzhaften Wucherungen aus gebärmutterschleimhautartigem Gewebe, das außerhalb der Gebärmutterhöhle in benachbarten Organen und Geweben wächst.
Sowohl die Häufigkeit der Erkrankung als auch deren schmerzhafte Auswirkungen für die Betroffenen machen deutlich, wie dringend eine ganzheitliche Strategie gegen diese Krankheit ist. Der Bericht zum aktuellen Sachstand bei der LHM ist ein erster Schritt auf dem Weg dorthin.
[1] https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/endometriose/