Energieversorgung auf dem Prüfstand IV: Den Weiterbetrieb von Isar II über das Frühjahr 2023 hinaus sichern!
Die Landeshauptstadt München (LHM) und der Oberbürgermeister als Vertreter des
Gesellschafters der Stadtwerke München (SWM) werden aufgefordert, sich gegenüber der
Bundesregierung für einen Weiterbetrieb des Kernkraftwerks Isar II über das Frühjahr 2023
hinweg einzusetzen, solange bis sich die Energiekrise durch eine alternative Energieversorgung
abschwächen lässt und niedrigere Preise dominieren.
Begründung
Die Energiekrise, ausgelöst durch den unsäglichen Ukraine-Krieg, spüren mittlerweile alle. Die
Industrie, das Handwerk, aber auch jeder einzelne Münchner Haushalt. Es wird viele
Menschen geben, die von den immens gestiegenen Kosten für Strom, Gas und Öl nahezu
erdrückt werden. Deshalb fordern wir die Landeshauptstadt München auf, die Laufzeit des
Atomkraftwerks Isar II so lange zu verlängern, solange die Energiekrise besteht. Das bedeutet,
dass nicht nur ein Streckbetrieb, sondern auch ein Folgebetrieb ermöglicht wird. Die
notwendigen Brennelemente müssen unverzüglich bestellt werden, das Personal
weiterbeschäftigt und entsprechend weitergebildet werden. Auf Bundesebene muss die
Gesetzgebung dementsprechend angepasst werden. Die grün-rote Stadtregierung fordern wir
auf, sich endlich klar zu einer Laufzeitverlängerung zu bekennen und das Versteckspiel zu
beenden.