Entwicklung der Atemwegsinfektionen in München
Die Süddeutsche Zeitung[1], berichtet darüber, dass die Zahl der Corona-Infektionen in letzter Zeit wieder vergleichsweise angestiegen ist. Demgegenüber seien die „Aktivität[en anderer akuter Atemwegserkrankungen] auf moderatem Niveau.“ Generell ist in der Öffentlichkeit jedoch zu beobachten, dass sich derzeit viele Menschen mit Erkältungserkrankungen herumschlagen.
Die Fraktionen im Stadtrat der Landeshauptstadt München haben – richtigerweise – gemeinsam entschieden, den vorher häufiger behandelten Bericht zu infektiologisch relevanten Themen einzudampfen. Angesichts dessen, dass inzwischen kaum mehr getestet wird und das Abwassermonitoring nur annäherungsweise Werte für Infektionen bringt, ist es aber ganz sicher nicht verkehrt, Informationen zum infektiologischen Geschehen in München einzuholen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Oberbürgermeister:
- Wie haben sich die Infektionszahlen der gängigsten Infektionskrankheiten (Influenza, Corona, Rhinoviren, …) in München in den letzten Monaten entwickelt – auch im Verhältnis zueinander und Vergleich zum Vorjahr?
- Wie schätzt das Gesundheitsreferat das Risikopotential der aktuell vorherrschenden Coronavarianten (v. a. XFG) ein?
[1] https://www.sueddeutsche.de/wissen/rki-wochenbericht-corona-zahlen-anstieg-li.3326545