Erneuter Brandbrief aus der München Klinik wegen Stellenstreichungen: Ängste der Beschäftigten ernst nehmen!
Die München Klinik (Mük) kommt nicht zur Ruhe: Zum wiederholten Mal haben Beschäftigte sich genötigt gesehen, einen Brandbrief an das Rathaus zu verfassen. Darin machen sie ihrem Unmut über geplanten Stellenabbau und missglückte Kommunikation seitens der Geschäftsführung Luft.
Die Ärztinnen und Ärzte berichten von extremer Arbeitsüberlastung und einer internen Umfrage, die diese Erfahrungen belege. Wörtlich heißt es in dem Brief: „Die Ergebnisse haben wir diesem Schreiben angehängt. Sie zeigen: Rund 20 bis 40 Überstunden pro Monat sind die Regel – hinzu kommen Dienste. Wie unsere Umfrage zeigt, erleben Kolleginnen und Kollegen in bestimmten Arbeitsbereichen wie der Notaufnahme regelmäßig Überlastungssituationen, in denen das Patientenwohl gefährdet ist.“ Auch werden Probleme mit der IT-Ausstattung und mangelnder Digitalisierung beschrieben.
Die CSU/FW-Fraktion sieht sich angesichts solcher Schilderungen veranlasst, eine Anfrage an die Stadtverwaltung zu richten. Der Oberbürgermeister muss klären, wie die München Klinik die Bedingungen für ihre Beschäftigten so gestalten kann, dass diese arbeits- und leistungsfähig bleiben – im Sinne der städtischen Kliniken und ihrer Patientinnen und Patienten.