Eröffnung der „Riesigen Rosi“: „Gute Ideen setzen sich auch gegen bürokratische Widerstände durch“
Die Stadtverwaltung hatte dem Projekt bereits eine Absage erteilt, doch die „Riesige Rosi“ trotzte allen bürokratischen und politischen Hürden: Heute feiert die neueste und größte Boulderwand des Kraxlkollektivs ihre Eröffnung in Ramersdorf. Die CSU/FW-Fraktion hatte die Idee der Boulderwand in einer Fußgängerunterführung an der Rosenheimer Straße in den Stadtrat eingebracht und freut sich über die erfolgreiche Umsetzung.
Der Weg der „Riesigen Rosi“ war steinig: Im Mai 2021 beantragte die CSU/FW-Fraktion, die Unterführung im Zuge der Umbauarbeiten an der Rosenheimer Straße sowie der Neugestaltung des Ortskerns Ramersdorf für den Bouldersport nutzbar zu machen. Schon damals hatte das Kraxlkollektiv (eine Gruppe des Alpenvereins München & Oberland) Interesse an dem Standort. Doch die Absage der Stadtverwaltung ließ nicht lange auf sich warten: Im November 2021 erklärte das Baureferat, dass die Unterführung nicht für eine Kletterwand geeignet sei.
Die überraschende Kehrtwende kam Anfang 2023: Das Kreisverwaltungsreferat gab den Tunnel zum Einbau der Boulderwand frei. Seitdem hat das Kraxlkollektiv die 700 Quadratmeter große, für alle frei zugängliche Sportfläche geschaffen. Die CSU/FW-Fraktion gratuliert herzlich und freut sich über das neue kostenlose Freizeitangebot in Ramersdorf.