Anfragen
31. August 2022

Fachkräftemangel und Klimaschutz: aktuelle Planungen auf Sand gebaut?

Um die Ziele „Klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2030“ und „Klimaneutrales München 2035“ zu erreichen, müssen vor allem auch im Gebäudesektor, privat wie öffentlich und gewerblich, viele klimaschützende Maßnahmen umgesetzt werden. Dafür hat das Referat für Klima- und Umweltschutz (RKU) unter anderem das „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“ entwickelt. Angesichts des derzeitigen, dramatischen Fachkräftemangels in den Bereichen Bau, (energetische) Sanierung sowie Wärme- und Energieberatung ist jedoch überaus fraglich, wie die oben genannten Ziele erreicht werden sollen – insbesondere angesichts langer Projektzeiten bei Bau und Sanierung, die durch den Fachkräftemangel noch einmal potenziert werden.

Deshalb fragen wir den Oberbürgermeister:

  • Wie kann sichergestellt werden, dass die die Ziele „Klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2030“ und „Klimaneutrales München 2035“ bei einem andauernd hohen Fachkräftemangel eingehalten werden können?
  • Wie kann sichergestellt werden, dass die gesamten Fördergelder, bspw. beim „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“, abgerufen werden, wenn die Handwerker und Fachleute fehlen, um die Projekte umzusetzen?
  • Was tut die LHM selbst, so dass in den Bereichen Bau, (energetische) Sanierung sowie Wärme- und Energieberatung genügend Fachleute für die Landeshauptstadt München (LHM) zur Verfügung stehen? Gibt es Schulungen, Förderungen für Quereinsteiger, oder ähnliches?
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