Pressemitteilungen
4. November 2021

Faires Vermieten belohnen – Nachteile endlich beseitigen!

Private Vermieter, die in München Wohnungen unter dem ortsüblichen Mietpreisspiegel anbieten haben dadurch bis heute steuerliche Nachteile. Im Jahr 2019 brachte der Freistaat Bayern eine Initiative in den Bundesrat für steuerliche Entlastung bei der Vermietung unterhalb des Mietspiegels ein. Diese Initiative scheiterte an den Gegenstimmen der SPD-geführten Länder.

Nun hofft der Oberbürgermeister, durch einen Brief mit teilweise genau diesen CSU-Forderungen, an seine Parteikollegen auf Bundesebene durchzudringen. Wir als CSU-Fraktion im Münchner Rathaus bleiben dabei, dass soziale Vermieter oder begünstigte Mieter nicht weiter finanzielle Nachteile erdulden sollen.

Konkret bedeutet das: Vermietungen unterhalb des Mietspiegels sollen für den Vermieter Einkommenssteuerbefreit werden. Das Schenkungs- und Erbschaftssteuerrecht soll dahingehend angepasst werde, dass bei Vermietung nach sozialen Kriterien und Mietpreisen unterhalb des Mietspiegels dies bei der Steuerermittlung Berücksichtigung und damit eine Erleichterung findet.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: “Die SPD hat sich Wahlkampf als die ´Mieter-Partei´ verkauft. Beim Thema soziale Mieten werden Vermieter mit leeren Worten und ohne Taten im Regen stehen gelassen. Wir müssen dankbar dafür sein, insbesondere in den Ballungszentren, wenn Privatvermieter, gute Vermieter, weit unterhalb des erzielbaren Marktwertes vermieten. Darum soll nun auch endlich gehandelt werden, und es bedarf einer ordentlichen Initiative über den Deutschen Städtetag.“

Teilen
nach oben