Feiern im öffentlichen Raum
Die Landeshauptstadt München entwickelt in Kooperation mit relevanten Akteuren wie z.B. Veranstaltungsgastronomen, Jugend- und Kulturvertretern, Polizei und Abfallwirtschaft ein tragfähiges Konzept, um Jungen Menschen in München die Möglichkeit zu bieten, sich auch im öffentlichen Raum treffen- und feiern zu können, unter Rahmenbedingungen, die Anwohner nicht- bzw. möglichst wenig belasten, und das Infrastruktur, Sicherheit und Kommunikation mit einschließt.
Begründung
In verschiedenen Stadtvierteln- zuletzt verstärkt im Umfeld des Univiertels und in Schwabing- kommt es immer häufiger zu Konflikten zwischen feiernden Gruppen und Anwohnern, insbesondere durch unerträglichen Lärm, einer dramatischen Vermüllung der Straßenzüge, fehlender sanitärer Infrastruktur und einer Auto- Poser- Szene. Das Bedürfnis nach Treffpunkten und Feiermöglichkeiten im Freien, gerade für junge Menschen, ist jedoch unbestritten und ein wesentlicher Bestandteil einer lebendigen Stadtkultur. Es sollen deshalb gezielt Orte entwickelt- und geschaffen werden, die geeignet sind, ohne übermäßige Belastungen Feiern im öffentlichen Raum zu ermöglichen.
Hierbei sind insbesondere folgende Punkte zu berücksichtigen:
- Identifikation geeigneter Orte mit möglichst geringer Anwohnerbelastung
- Bereitstellung notwendiger Infrastruktur (z. B. Müllentsorgung, Toiletten, Beleuchtung)
- Klare Nutzungsregeln zu Zeiten, Lautstärke und Sicherheit
- Beteiligung relevanter Stakeholder bei der Konzeptentwicklung