Fit im öffentlichen Raum – „Sportboxen“ für die Landeshauptstadt
Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert, ggf. in Kooperation mit den Stadtwerken „Sportboxen“ an geeigneten Standorten im öffentlichen Raum aufzustellen. Dabei sind Standorte an/in großen öffentlichen Grünflächen (Englischer Garten, Hirschgarten, Alter Botanischer Garten, etc.) und an den Münchner Badeseen (Feldmochinger See, Lerchenauer See, Fasanariesee, Riemer See, Langwieder See, Lusssee etc.) zuvorderst als Standorte zu prüfen.
Begründung
Beschleunigt durch die Coronapandemie setzt sich der Trend von sportlichen Aktivitäten unter freiem Himmel fort. Laut Statista und Eurostat würden 60% der deutschen Sportler am liebsten Sport im Freien machen, während nur 0,5% der Angebote im Fitnesstraining Outdoor stattfinden.
Auch München hat in diesem Bereich noch Nachholbedarf. Neben öffentlichen Fitnessparks und dem Programm „Fit im Park“ des RBS wären mobile Sportgeräte zur selbständigen Nutzung eine optimale Ergänzung des Angebots.
Hier setzen sog. Sportboxen an. Einfach durch eine App zu öffnen, niederschwellig und nahe am Ort der sportlichen Betätigung können kleinere Sport- und Fitnessgeräte kostenfrei ausgeliehen werden.
Sportboxen werden schon in vielen Städten Deutschlands betrieben, darunter Köln, Stuttgart, Augsburg und Hamburg sowie in Karlsruhe in Kooperation mit den dortigen Stadtwerken.