Fortschreibung der Anfrage „Braucht der Klapperstorch Unterstützung?“
Das Gesundheitsreferat (GSR) der Landeshauptstadt München (LHM) wird gebeten, die Beantwortung der aufgeworfenen Fragen zur Hebammenversorgung in München in der Anfrage Nr. 20-26 / F 00614 „Braucht der Klapperstorch Unterstützung?“ (siehe Link) der Stadträtinnen und Stadträte Alexandra Gaßmann, Sabine Bär, Beatrix Burkhardt, Jens Luther, Michael Dzeba, Ulrike, Grimm, Winfried Kaum, Rudolf Schabl und Heike Kainz, vom 09.12.2022, eingegangen am 09.12.2022, für die inzwischen vergangene Zeit fortzuschreiben und zu aktualisieren; Frage 4 kann aus ersichtlichen Gründen entfallen. Dabei soll besonderes Augenmerk daraufgelegt werden, wie sich die angekündigte Schließung der Taxisklinik ggf. auf die Versorgungssituation auswirkt.
Begründung
„Obwohl das Interesse an einer Ausbildung in der Geburtshilfe gestiegen ist, ist Hebamme in Deutschland ein Mangelberuf“[1], so die ÄrzteZeitung. Für werdende Mütter, aber auch Väter, sind Hebammen jedoch genau die Ansprechpersonen, die in einer sowieso schon turbulenten Lebensphase nicht wegzudenken sind und folglich auch nicht fehlen sollten. Auf dem Gebiet der LHM verschärft sich die Lage zusätzlich noch dadurch, dass die Bevölkerung im deutschlandweiten Vergleich stark zunimmt und mit der Frauenklinik an der Taxisstraße eine wichtige Anlaufstelle schließen wird. Vor diesem Hintergrund und angesichts des zeitlichen Fortlaufs seit der ersten Anfrage wird das GSR gebeten, eine aktualisierte Übersicht über die Versorgungssituation in München zu erstellen.
[1] https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Interesse-am-Hebammenberuf-steigt-409428.html