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17. November 2023

Für bessere und saubere Luft: Stickstoffbindende Textilfassaden auch in München testen

Um die Luftqualität zu verbessern, kommen in einigen Städten bereits stickstoffbindende Textilmembranen, die an größeren Häuserfassaden angebracht werden, zum Einsatz. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion hat heute beantragt, solche luftreinigenden Textilfassaden auch in der Landeshauptstadt München (LHM) zu testen und zu installieren.

In Köln sollen noch in diesem Jahr an zwei Gebäuden stickstoffbindende Textilmembranen angebracht werden, die umweltschädliche Feinstoffe aus der Luft filtern und in unschädliche Nitrate umwandeln. Da diese Form der Luftreinigung grundsätzlich auch für München geeignet scheint, beantragt die CSU/FW-Fraktion heute, den Einsatz von Textilfassaden auch für die Landeshauptstadt zu prüfen. Dies kann entweder durch ein eigenes Testverfahren oder den aktiven Austausch mit der Stadt Köln erfolgen, die die Filterleistung der Membranen mit verschiedenen Messinstrumenten dokumentiert. Im nächsten Schritt sind stickstoffbindende Textilfassaden an geeigneten Stellen anzubringen.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Saubere Luft zum Atmen ist Grundvoraussetzung für ein gesundes Leben. Um die Luftqualität in München zu verbessern, sollten auch innovative Ideen wie stickstoffbindende Textilfassaden berücksichtigt werden. Abgesehen von ihrer Fähigkeit zur Luftreinigung bieten die Textilmembranen weitere Vorteile, indem sie das Erscheinungsbild von Gebäuden aufwerten und zur Lärmreduzierung beitragen. Sie sind zudem vielseitig als Sonnen-, Sicht- und Wetterschutz einsetzbar. Wir beantragen daher heute, die textilen Allrounder auch in München zu testen und zu installieren.“

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