Für ein gutes Miteinander von Mensch und Tier: CSU/FW-Fraktion fordert verpflichtenden Sachkundenachweis für Hunde-Erstanmelder
Die Zahl der Haustiere in München, insbesondere der Hunde, wächst stetig. Um Zwischenfälle zwischen Menschen und Vierbeinern künftig möglichst zu vermeiden, hat die CSU/FW-Stadtratsfraktion heute beantragt, einen verpflichtenden Sachkundenachweis für Hunde-Ersthalter einzuführen. Zusätzlich sollen von der Verwaltung verschiedene Möglichkeiten der Tierbestattung auf dem Stadtgebiet geprüft werden.
In den vergangenen Wochen und Monaten hat es in der Presse immer wieder Meldungen von negativen Zwischenfällen gegeben, wonach Hunde Menschen oder andere Vierbeiner attackiert und verletzt haben. Aus einer aktuellen Studie geht zudem hervor, dass sich viele Nicht-Hundehalter durch freilaufende Hunde verunsichert fühlen oder sich an nicht entfernten Hinterlassenschaften stören. Um auch in Zukunft ein gutes Miteinander von Mensch und Tier gewährleisten zu können, schlägt die CSU/FW-Stadtratsfraktion deshalb heute vor, einen verpflichtenden Sachkundenachweis für neue Hunde-Halter einzuführen. Im Zuge dessen soll insbesondere über die wichtigsten Regeln aufgeklärt sowie das nötige Fachwissen für die Haltung eines Vierbeiners vermittelt werden.
Darüber hinaus wird die Verwaltung dazu aufgefordert, verschiedene Möglichkeiten der Tierbestattung zu prüfen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Münchens einziger Tierfriedhof nächstes Jahr geschlossen wird, sollten nach dem Vorbild anderer Städte Voraussetzungen für einen würdevollen Abschied geschaffen werden. Hier sind unter anderem Baum-, Feld- oder gemeinsame Bestattungen mit den Besitzern denkbar.