Fußgänger brauchen Sicherheit: CSU stellt Antragspaket

Fußgänger machen einen großen Teil der Verkehrsteilnehmer im städtischen Verkehr der Landeshauptstadt München (LHM) aus, obwohl sie die vergleichsweise schwächsten Teilnehmer sind. Deshalb müssen diese im Straßenraum auch mehr als andere geschützt werden und brauchen besondere Sicherheit auf ihren Wegen.

Deswegen hat die Stadtratsfraktion CSU mit Freie Wähler dazu ein Antragspaket geschnürt. So beauftragen wir die Stadtverwaltung, die Kontrolle der Gehwege zu verstärken, damit diese gefahrlos nutzbar sind. Außerdem fordern wir, an Fußgängerampeln eine Anzeige über die Dauer der jeweiligen Grünphase anzubringen, alle Stellen, bei denen Radfahrer Gehwege queren, zu markieren oder Fahrradampeln anzubringen, die Kontrollen der Baustellenabsicherung bei Gehwegen zu erhöhen und das Angebot an vorhandenen öffentlichen Toiletten für Fußgänger zu erweitern und digital auffindbar zu machen. Darüber hinaus bitten wir die Stadtverwaltung zu prüfen, wie Wegweiser und Hinweisschilder im öffentlichen Raum verändert werden können, so dass sich Wahrnehmung, Informationsgehalt und Orientierungshilfe verbessern.

Ulrike Grimm, Stadträtin: „Fußgänger sind ein wichtiger, aber auch der schwächste Teil des Straßenverkehrs. Deshalb müssen wir sie vor Gefahren, die im Straßenraum in einer Millionenstadt zwangsläufig lauern, auch besonders schützen – das gilt speziell für ganz junge, ältere und eingeschränkte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Fußgänger bewegen sich zudem klimafreundlich und gesund fort. Deshalb sollten wir alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, diese natürlichste aller Fortbewegungsarten zu fördern.“

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