Galeria Karstadt Kaufhof – Erfolge der 2. Bürgermeisterin?

Das Galeria Karstadt Kaufhof Kaufhaus zwischen Hauptbahnhof und Stachus ist mittlerweile Geschichte. Für über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ging Mitte Juni 2023 das Licht aus, obwohl sie sich mit allen Kräften für den Erhalt des Kaufhaues eingesetzt hatten und auch Vertreterinnen und Vertreter der Politik für sich gewinnen konnten. So auch 2. Bürgermeistern, Katrin Habenschaden, die sich Anfang Juni sogar unter die Demonstranten gegen die geplante Schließung mischte und erklärte, dass die Demonstrierenden ihre volle Solidarität hätten und sie nicht nachvollziehen könne, dass der Eigentümer René Benko mit seiner Signa Gruppe an diesem Standort keine Zukunft für einen Weiterbetrieb sähe. Frau Habenschaden erklärte, dass sie die Hoffnung für den Erhalt des Standortes noch nicht aufgegeben habe. Was in der Zwischenzeit passiert ist, ist der Öffentlichkeit jedoch nicht bekannt.

Daher frage ich den Oberbürgermeister:

1. Waren die Aussagen der 2. Bürgermeisterin nur leere Worte, oder hat sie mit der Signa Gruppe tatsächlich über den Erhalt der Filiale verhandelt und mit Fakten und Handlungsoptionen gegen die Schließung gekämpft?
2. Wenn ja, mit welchen konkreten Ergebnissen?
3. Frau Bürgermeisterin Habenschaden stellte öffentlich die Frage, ob die Stadt alles richtig gemacht habe in den Kontakten zu Benko. Wie ist die Einschätzung des Oberbürgermeisters zu dieser Frage?
4. Welche konkreten Fehler sieht Bürgermeisterin Habenschaden bei der Stadtverwaltung und was hätte aus ihrer Sicht besser gemacht werden können?