Anträge
13. Juni 2022

Gesundheitsvorsorge bei Geflüchteten erweitern

Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert, bei der Gesundheitsvorsorge für Geflüchtete den Leistungsumfang zu erweitern.

Begründung

Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Leistungsumfang für Geflüchtete im Bereich der Infektionskrankheiten erweitert werden muss, um gerade in den anfänglich genutzten Gemeinschaftsunterkünften Ausbrüche, von z.B. Scabies und Pediculus (Menschenläuse) zu vermeiden. Vorsorge ist besser als Nachsorge, um vor allem auch Kinder vor diesen Krankheiten zu schützen. Infektionskrankheiten belasten die Betroffenen häufig emotional sehr und führen nicht selten zur gesellschaftlichen Stigmatisierung. Die Folgekosten nach Ausbruch einer Erkrankung für Diagnostik und Heilung sind in der Regel deutlich höher und belasten das Gesundheitssystem mehr als die Vorsorgekosten. Auch der Schutz der Haupt- und Ehrenamtlichen muss im Fokus stehen.

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