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22. Mai 2024

Gewerbe und Handwerk stärken: mehr Flächen, weniger Bürokratie!

35 Hektar neue Gewerbeflächen: Dieses Ziel hatte sich der Stadtrat bis zum Jahr 2025 gesetzt. Derzeit steht die Stadt erst bei etwa 10 Hektar. Die CSU/FW-Fraktion stellt heute mehrere Anträge, die darauf abzielen, schneller mehr Gewerbeflächen zu schaffen und insbesondere das Handwerk in der Stadt zu stärken. Handwerker sollen einen Bonus bei der Vergabe von städtischen Flächen erhalten.

Um die Interessen des Gewerbes innerhalb der Stadtverwaltung besser zu koordinieren, soll im Planungsreferat ein Team für Gewerbeflächen gegründet werden. Diese zusätzlichen Mitarbeiter sollen das Gewerbeflächenentwicklungsprogramm federführend umsetzen und die 35 Hektar neuer Flächen schneller realisieren.

Außerdem wird beantragt, bestehende Gewerbehöfe möglichst unbürokratisch nachzuverdichten und dabei Räume speziell für junge Handwerksbetriebe zu schaffen. Die Nachverdichtung soll ohne langwierige Bebauungspläne ermöglicht werden, sondern durch Aufstockung und Anbauten. Dabei sollen die Regelungen für notwendige Stellplätze flexibel an die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden, um möglichst schnell neue Flächen nutzen zu können. Derzeit haben Handwerksbetriebe schlechtere Chancen bei der Vergabe von städtischen Flächen, da sie bei vergleichsweise wenigen Beschäftigten teilweise viel Fläche für Geräte und Maschinen benötigen. Diesen Nachteil soll ein Bonus für Handwerksbetriebe ausgleichen.

Neben den klassischen Betriebsflächen sollen auch Werkzeugdepots im Stadtgebiet eingerichtet werden. Diese wären zur Lagerung großer Gerätschaften in der Nähe von Baustellen gedacht und könnten auch dazu beitragen, den Verkehr rund um die Baustellen zu verringern.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender der CSU/FW-Stadtratsfraktion: „Münchens Herz fürs Handwerk schlägt leider immer schwächer. Durch die grün-rote Politik wandern Betriebe ab, denen Bürokratie und Verkehrsprobleme zu viel werden. Wir möchten gegensteuern und Handwerksbetrieben neue Möglichkeiten bieten. Erstens: mehr Flächen, auch für junge Betriebe. Zweitens: Erleichterungen bei den Auflagen und Bauverfahren. Drittens:  Ein Team für Gewerbeflächen direkt im Planungsreferat, das sich auf die Interessen des Gewerbes konzentriert und diese auch verteidigt. Derzeit geht die Entwicklung neuer Gewerbeflächen einfach zu langsam voran.“

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