Pressemitteilungen
11. September 2024

Gräber auf städtischen Friedhöfen besser vor Wildtier-Schäden schützen

Aufgewühlte Gräber, zerstörte Bepflanzung und kaputter Grabschmuck: Immer wieder beschädigen Wildtiere Grabstätten auf städtischen Friedhöfen. Für die Hinterbliebenen ist das eine emotionale und finanzielle Belastung. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion fordert die Stadt auf, die Verwüstung durch Wildtiere auf Friedhöfen konsequenter zu untersuchen und zu unterbinden.

Schon seit Jahren gibt es immer wieder Berichte über Wildtiere, die auf Friedhöfen Schäden verursachen. In den letzten Wochen erreichten die CSU/FW-Fraktion vermehrt Hinweise zu Wildtier-Vorfällen an Münchens größtem Friedhof, dem Waldfriedhof. Da das Problem offenbar vonseiten des Gesundheits- und Kreisverwaltungsreferats bislang nicht erfolgreich gelöst werden konnte, wird nun ein effektives Konzept zum Schutz der Gräber vor Wildtieren beantragt. Hierbei müssen auch die Belange des Tier- und Naturschutzes beachtet werden.

Dem Stadtrat soll außerdem dargestellt werden, wie häufig es zu Beschädigungen durch Wildtiere kommt, wie hoch die Schäden sind, welche Maßnahmen bislang konkret ergriffen werden und welche Wirkung dadurch erzielt wurde.

 

 

Matthias Stadler, CSU-Stadtrat: „Füchse und Wildschweine kennen keine Totenruhe – das kann man ihnen kaum vorwerfen. Trotzdem ist es für Hinterbliebene natürlich schlimm, wenn sie das mühevoll gepflegte Grab eines geliebten Menschen zerstört vorfinden. Es ist Aufgabe der Stadt, die Balance der Bedürfnisse von Mensch und Tier auch auf dem Friedhof zu wahren. Wo Gräber beschädigt werden, muss die Stadt handeln. Wir möchten wissen, was bislang zum Schutz der Gräber getan wird und wo man nachbessern kann.“ 

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