Grün-Rot verbietet Ponyreiten ab 2024: Zukunft der Tiere muss gesichert werden
Einmal auf einem Pony reiten – für viele Kinder ist das ein Traum, der sich nur auf Volksfesten und Dulten erfüllen lässt. In München stellen dabei verantwortungsvolle Betreiber das Wohl der Tiere sicher, bei jedem Gastspiel wurde vonseiten der Stadt die Einhaltung des Tierschutzes streng kontrolliert. Trotzdem haben Grüne und SPD heute ein Ponyreit-Verbot ab dem Jahr 2024 beschlossen.
Die CSU-Stadtratsfraktion lehnt dieses Verbot ab. Der grün-rote Beschluss richtet sich auch gegen die Empfehlung des Wirtschaftsreferats, in der es u.a. heißt: „Mittlerweile sind Reitbahnen eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen Stadtkinder einen direkten Kontakt zu Tieren haben und auf einem Pferd oder Pony reiten können.“ Dies gilt aus Sicht der CSU-Fraktion umso mehr für Kinder aus Familien, die sich keinen Reitunterricht leisten können. Darüber hinaus zerstört das Ponyreit-Verbot auch die Existenz der Betreiberfamilien. Was mit den Tieren ab 2024 passiert, ist völlig unklar.
Die CSU-Fraktion hatte deshalb bereits vorsorglich beantragt, die Tiere im Falle eines Verbots auf städtischen Flächen unterzubringen. Diese Forderung wird aufrechterhalten. Ein Prüfauftrag dazu wurde heute im Stadtrat erteilt. Die Verwaltung wird das Kommunalreferat bitten, entsprechende Flächen für die Tiere zu finden.