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18. Mai 2021

Grün-Rot verbietet Ponyreiten ab 2024: Zukunft der Tiere muss gesichert werden

Einmal auf einem Pony reiten – für viele Kinder ist das ein Traum, der sich nur auf Volksfesten und Dulten erfüllen lässt. In München stellen dabei verantwortungsvolle Betreiber das Wohl der Tiere sicher, bei jedem Gastspiel wurde vonseiten der Stadt die Einhaltung des Tierschutzes streng kontrolliert. Trotzdem haben Grüne und SPD heute ein Ponyreit-Verbot ab dem Jahr 2024 beschlossen.

Die CSU-Stadtratsfraktion lehnt dieses Verbot ab. Der grün-rote Beschluss richtet sich auch gegen die Empfehlung des Wirtschaftsreferats, in der es u.a. heißt: „Mittlerweile sind Reitbahnen eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen Stadtkinder einen direkten Kontakt zu Tieren haben und auf einem Pferd oder Pony reiten können.“ Dies gilt aus Sicht der CSU-Fraktion umso mehr für Kinder aus Familien, die sich keinen Reitunterricht leisten können. Darüber hinaus zerstört das Ponyreit-Verbot auch die Existenz der Betreiberfamilien. Was mit den Tieren ab 2024 passiert, ist völlig unklar.

Die CSU-Fraktion hatte deshalb bereits vorsorglich beantragt, die Tiere im Falle eines Verbots auf städtischen Flächen unterzubringen. Diese Forderung wird aufrechterhalten. Ein Prüfauftrag dazu wurde heute im Stadtrat erteilt. Die Verwaltung wird das Kommunalreferat bitten, entsprechende Flächen für die Tiere zu finden.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Viele Kinder lieben Ponys und freuen sich narrisch darauf, einmal im Jahr auf der Dult eine Runde zu reiten. Durch das grün-rote Verbot werden viele Stadtkinder Pferde nur noch im Fernsehen sehen. Reitunterricht ist für ganz viele Familien unbezahlbar. Für die Betreiber des Ponyreitens ist heute ein trauriger Tag: Ihre Existenz hat jetzt ein Ablaufdatum. Womit sie ab 2024 ihr Geld verdienen sollen und was dann mit den Tieren passiert, ist völlig unklar. Wir als CSU-Fraktion werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Tiere eine schöne Fläche in München bekommen. Vielleicht kann dort sogar dauerhaftes Ponyreiten ermöglicht werden. Fest steht: Der grüne Verbotswahn darf die Ponys keinesfalls das Lebens kosten.“

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