Grün statt Grau I: Stark versiegelte Plätze sofort aufbrechen!
Die Landeshauptstadt München (LHM) wird aufgefordert, die Aufenthaltsqualität an immer noch stark versiegelten Plätzen, Spielplätzen und Schulhöfen, für die sie Verantwortung trägt, umgehend zu erhöhen. Dies ist durch das Aufbrechen der Versiegelung und die gleichzeitige Schaffung von mehr und kreativ gestalteten Grünflächen, Sitzgelegenheiten, gegebenenfalls Wasserflächen und generell unversiegelten Flächen zu bewerkstelligen. Dabei soll insbesondere darauf geachtet werden, dass großzügige Verschattungsflächen geschaffen werden, die im Sommer dem Hitzeschutz dienen. Denkmalgeschützte Plätze sind dabei auszunehmen.
Beispiele für Plätze, die dabei baldmöglich angegangen werden könnten, sind unter anderem
- der Spielplatz am Arnulfpark,
- der Mahatma-Gandhi-Platz,
- der Thalkirchener Platz,
- der Schulhof des Schulgeländes an der Berduxstraße/der Schulhof der Hermine-von-Parish-Grundschule
- der Schulhof der Grund- und Realschule an der Grandlstraße,
- der Rainer-Werner-Fassbinder-Platz,
- der Walter-Sedlmayr-Platz oder
- der Hohenzollernplatz.
Begründung
Stark versiegelte Plätze bieten generell nur wenig Aufenthaltsqualität, da sie kaum spielerische oder optische Abwechslung bieten, selten einladende Sitzgelegenheiten aufweisen und durch wenige oder gar keine großen und ausgreifenden Bäume auch keinen Sonnenschutz vorweisen können. Das gilt umso mehr bei in dieser Art gestalteten Spielplätzen und Schulhöfen, die von Kindern genutzt werden. Mit einer Umgestaltung, die die oben genannten Aspekte umfasst, könnte dabei nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern auch die Klimaresilienz der LHM durch die neu geschaffene grüne und blaue Infrastruktur erheblich erhöht werden.