Günstigen Wohnraum in der Marsstraße 76 erstellen
Der Oberbürgermeister weist in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Münchner Wohnen die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen umgehend an, das Bauvorhaben an der Marsstraße 76 / Klarastraße 111, sofort umzusetzen.
Falls eine umsetzbare Baugenehmigung vorliegt, hat ein Baubeginn umgehend, spätestens im I. Quartal 2026 zu erfolgen.
Dem Stadtrat wird umgehend in einer Sitzungsvorlage die Zeitschiene zu dem Projekt und das Engagement der Münchner Wohnen seit Übertragung des Grundstücks und den weiteren Planungsschritten zur Fertigstellung dargestellt.
Weitere Verzögerungen in diesem Projekt werden nicht mehr toleriert.
Sollte die Münchner Wohnen das Vorhaben nicht umsetzen können, ist für die Bebauung auf dem städtischen Grundstück umgehend eine Ausschreibung an einen privaten Bauträger mit dem Auftrag zur Erstellung der Wohnanlage für die Stadt vorzubereiten.
Dabei ist eine Nutzung, auch vorrübergehend, mit Pop Up Dorm, als studentisches Wohnen zu prüfen.
Begründung:
Wie die Abendzeitung in der Ausgabe vom 14.11.2025 sehr anschaulich berichtet, geht bei dem städtischen Grundstück an der Marsstr. 76 / Klarastr. 111 im Münchner Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg, Fußläufig der S-Bahn-Station Donnersberger Brücke, nichts mehr voran.
Beste Lage – keine Bautätigkeit, und das seit über 15 Jahren!
Der ehemalige kleine städtische Betriebshof wurde abgerissen, nachdem die letzten Mieter bereits 2010 ausgezogen sind. Der städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG, heute Münchner Wohnen, wurde das Grundstück mit dem Auftrag der Umsetzung von dringend benötigtem preisgünstigem Mietwohnungsbau beauftragt.
So lange darf die Umsetzung eines Wohnbauvorhabens mit über 50 möglichen Wohneinheiten in einer Premiumlage bei angespannten Mietwohnungsmarkt aber nicht dauern. Ganz zu schweigen von den entgangenen Mieteinnahmen. Damit dieses Grundstück nicht brach liegt, sind Nutzungen durch sog. Pop Up Dorms für Studenten zu prüfen, da der Wohnungsmarkt für Studenten insgesamt sehr angespannt ist.
Es ist dringendes Handeln durch den Aufsichtsratsvorsitzenden erforderlich.