Pressemitteilungen
14. Dezember 2021

Hat das Gesundheitsreferat die Erfassung der Omikron-Variante ( B.1.1.529) des Coronavirus im Griff?

Im digitalen Gesundheitsausschuss vom 9.12.2021 wurde berichtet, dass nur ein geringer Anteil der Covid-Testproben in München auf die hoch ansteckende Omikron-Variante getestet wird. Gleichzeitig erreichen uns Berichte von Südafrika-Rückkehrern, die sich beschweren, dass die Ergebnisse ihrer behördlich angeordneten PCR-Tests teilweise nach fünf Tagen und mehr nicht vorliegen und keine Kontaktaufnahme durch das Gesundheitsreferat erfolgt.

Zudem muss bei Einreise aus einem Hochrisikogebiet eine Digitale Einreiseanmeldung (DEA) ausgefüllt werden. Bei Virusvariantengebieten sind die Gesundheitsämter durch Freistaat und Bund gehalten, die DEA zu 100% zu kontrollieren, die Einreisenden umgehend zu kontaktieren, die 14-tätige Einreise- Quarantäne sowie die Testung am fünften und 13. Tag anzuordnen und im kommunalen Testzentrum in eigens dafür eingerichteten Slots durchzuführen.

Wir fordern nun den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München auf, alle offenen Fragen zur Erfassung der Omikron-Variante und den daraus entstehenden Prozessen zur Kontaktnachverfolgung, Testung und Befundmitteilung in der nächsten Vollversammlung darzulegen.

Prof. Dr. med. Hans Theiss, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: “Die Omikron-Variante darf nicht das nächste Waterloo der städtischen Corona-Politik werden. Omikron hat ein höheres Infektionstempo, also müssen die städtischen Test- und Nachverfolgungsstrukturen auch einen deutlichen Zahn zulegen. Wir dürfen die nächste fünfte Welle nicht auch noch verschlafen!“

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