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3. Februar 2021

Hilfe fürs Handwerk: Gewerbesteuer verzögert einziehen und zinslos stunden

39 Prozent der Betriebe rechnen laut einer Umfrage der Handwerkskammer München und Oberbayern mit Umsatzeinbußen für 2021 – so viele wie noch nie. Zum Handwerk gehören auch kleine Unternehmen wie Friseure und Kosmetikstudios, die unter den derzeitigen Corona-Beschränkungen in besonderem Ausmaß leiden. 42 Prozent der Umfrage-Teilnehmer können nicht einschätzen, wann ihre Umsätze wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen.  Kurz gesagt: Das Handwerk braucht Hilfe!

Eine große finanzielle Entlastung wäre eine spätere Zahlung der Gewerbesteuer sowie die Möglichkeit, diese zinslos zu stunden. Hier kann die Landeshauptstadt München einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des heimischen Handwerks leisten. Die CSU-Stadtratsfraktion fordert die Stadtkämmerei deshalb auf, die Gewerbesteuer in diesem Jahr verzögert einzuziehen und zinslose Stundungen zu gewähren.

Manuel Pretzl, Fraktionsvorsitzender: „Ohne Kleinunternehmer und Handwerker wäre München nicht mehr die Stadt, in der wir alle gerne leben. Der Friseur des Vertrauens, der Bäcker am S-Bahnhof, die Fußpflege-Praxis um die Ecke – all diese Institutionen des Alltags kämpfen gerade um ihre Existenz. Die Stadt München kann den Betrieben Luft zum Atmen verschaffen, indem sie die Gewerbesteuer verzögert einzieht und zinslose Stundungen gewährt.“

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