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9. Februar 2022

Hochstraße für Fahrräder in der Heßstraße im Münchner Kreativquartier umsetzen!

Bereits Ende 2019 schlug die CSU-Fraktion im Stadtrat vor, wegen Platzmangels in der Lindwurmstraße in die Höhe zu bauen. Eine „Hochstraße“ für Fahrräder sollte wichtige Verkehrsknotenpunkte verknüpfen, über Schleusen und Rampen zu erreichen sein und könne auch weitgehend überdacht sein, um die Radler vor Regen und Hitze zu schützen. Der Vorschlag wurde damals abgelehnt.

Im Mai 2019 wurde auf Antrag der CSU hin das Planungsreferat im Planungsausschuss beauftragt: „Für die Querung der Schwere-Reiter-Straße soll eine Machbarkeitsstudie die Möglichkeiten einer innovativen Brückenlösung aufzeigen. Das Ergebnis ist dem Stadtrat vorzustellen und ggf. umzusetzen.“ Bis dato sind wir an diesem Punkt jedoch keinen Schritt weitergekommen.

Im aktuellen Antrag fordern wir einen Hochradweg in der Heßstraße im Münchner Kreativquatier zur Querung der Schwere-Reiter-Straße, der wegweisend auch für andere Orte in München sein könnte: Der Freistaat Bayern regte in den vergangenen Monaten generell einen Hochradweg in München als Modellprojekt an, so dass hier finanzielle Unterstützung möglich wäre. Mit 10.000 Radfahrern pro Tag besitzt die Heßstraße eine hohe überregionale Relevanz, da sie Teil des geplanten Radschnellweges München-Dachau ist. Es gibt zudem keine relevanten Konflikte mit bereits vorhandenen Verkehrswegen. Außerdem hat die Heßstraße eine hohe alltägliche Relevanz zur Erschließung von Neubauten des Freistaates Bayern. Beispiele sind hier das neue Strafjustizzentrum und die benachbarten Stadibau-Wohnungen.

Prof. Dr. med. Hans Theiss, stellvertretender Fraktionsvorsitzende: „Bei begrenztem Platz für den Verkehr muss man auch bereit sein, an neuralgischen und geeigneten Punkten für den Radverkehr in die Höhe zu gehen. Die Querung der Schwere-Reiter-Straße wäre so ein Ort. Allerdings wird unser Vorschlag einer Radroute in der Heßstraße von der Verwaltung und der grünen BA-Vorsitzenden Hanusch konsequent blockiert und es erfolgte bis dato keine Bewerbung für Fördermittel des Freistaates, womit die Brücke fast ein Geschenk für die Stadt wäre. Wenn es mit Radhochwegen dann Ernst wird, kneift Grün-Rot und schlägt sich in die Büsche!“

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